Satteldach

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Das Satteldach ist in Deutschland die klassischste aller Dachformen. Sie besteht aus zwei schrägen Dachflächen, die am First aufeinandertreffen. Die dabei entstehenden Giebelwände im Dachgeschoss sind dreieckig.

Das Satteldach ist eine der ältesten und bekanntesten Dachformen und hat die Architektur über viele Epochen hinweg geprägt. In diesem Artikel werden wir die Geschichte des Satteldachs von seinen frühesten Anfängen bis zu seiner modernen Verwendung in der Architektur.

 

Frühe Anfänge des Satteldachs

Die Ursprünge des Satteldachs reichen bis in die Antike zurück, wo es als einfache und praktische Dachform verwendet wurde. Im Mittelalter wurde das Satteldach weit verbreitet und fand vor allem in traditionellen Bauernhäusern, Kirchen und Burgen Verwendung. Seine steile Neigung ermöglichte eine effiziente Entwässerung und Schneelastabtragung.

In der Renaissance und im Barock erlebte das Satteldach eine Blütezeit als architektonisches Element, das oft in Kombination mit anderen Dachformen wie dem Giebeldach oder dem Mansarddach verwendet wurde. Es wurde in repräsentativen Gebäuden wie Schlössern, Herrenhäusern und Palästen eingesetzt und trug zur Schaffung von imposanten Dachlandschaften bei.

 

Moderne Architektur: Das Satteldach im 20. und 21. Jahrhundert

Im 20. und 21. Jahrhundert behielt das Satteldach seine Bedeutung in der Architektur bei und fand vor allem in Wohnhäusern, Ferienhäusern und Landhäusern Verwendung. Es wurde oft in modernen Interpretationen verwendet, die traditionelle Elemente mit zeitgemäßem Design kombinierten. Seine vielseitige Form und einfache Konstruktion machen es zu einer beliebten Wahl für Bauherren und Architekten.